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AGROVITAL®

gegen die zunehmende Verarmung des Erdbodens an Mineralstoffen

Die immer mehr zunehmende Verarmung an Mineralien und Mikronährstoffen bewirkt, dass die Kraft unserer Böden und damit auch die der Pflanzen, der Tiere und der Menschen heute immer mehr abnimmt. Innerhalb von nur 11 Jahren ist der Anteil von Kalzium bei Brokkoli um 68% und bei Kartoffeln um 70%, der Anteil von Magnesium bei Spinat um 68% und Vitamin C bei Äpfeln um 80% gesunken. Die Verarmung der biologischen Aktivität der Böden lässt sich auch an der geringen Anzahl der Regenwürmer leicht feststellen und bedeutet gleichzeitig eine mangelhafte Bereitstellung von Mineralien für die Pflanzenernährung sowie eine mangelhafte Krümeligkeit des Bodens.

Eine krümelige Bodengare wird durch die heutigen in der Landwirtschaft verwendeten Methoden und Dünger/Bodenverbesserungsmittel weder erhalten noch wiederhergestellt, sie ist aber eine ganz wichtige Voraussetzung im Hinblick auf Besiedelung und Aktivität der Bodenbakterien und Mikroorganismen.

Eine der Hauptaufgaben des Mineral-Humus ist die Schaffung eines großen Porenraumes, welcher die Faserwurzeln der Pflanzen mit dem für ihre Tätigkeit notwendigen Sauerstoff aus der Luft versorgt, die überschüssigen Kohlensäuremengen aus dem Boden entströmen lässt, das Bakterienleben begünstigt und infolge der großen Mengen von Wasserhäutchen die Nährstoffe in gelockerter Form in einem aufnehmbaren Zustand darbietet. Ebenso wie der Mensch durch die Poren der Haut atmet, findet also auch im Boden ein Austausch von Luft und Kohlensäure statt. Dabei spielt das sogenannte Porenvolumen, das sind die Hohlräume im Boden, die wir größtenteils den Regenwürmern verdanken, eine ganz entscheidende Rolle. Als optimal gilt, wenn der Boden 50% Hohlräume aufweist, davon die eine Hälfte mit Luft, die andere mit Wasser (als Haftwasser an Bodenkrümel) gefüllt ist.

Jede Veränderung in der Hohlraumgliederung hat daher nicht nur eine Umstellung des Wasser- und Lufthaushaltes zur Folge, sondern sie bewirkt auch eine soziologische Umschichtung seiner Bewohner. Im Idealfall bestehen die groben, mittleren und feinen Poren zu angenähert gleichen Anteilen im Boden nebeneinander, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Durchlüftung, Wassertransport und Wasserspeicherung zu gewährleisten.

Bisher ist man stets davon ausgegangen, dass der Mineralhumus im Boden selbst entstehen muss, um das Bodengefüge, d.h. die Primäraggregate und ihre Wasserbeständigkeit zu verbessern; dies ist jedoch nicht der Fall. Eine durch menschlichen Eingriff induzierte bzw. geförderte (Mineral)-Humusbildung im Boden konnte bisher nicht erzielt werden.

Deshalb war es notwendig, ein Verfahren (AGROVITAL®) bereitzustellen, das zunächst Biomasse partiell abbaut und gleichzeitig die gebildeten Huminsäuren und niedermolekularen Proteine über Komplexe mit Ton und deren Aggregierung mit Mineralien fermentativ zu 1-3 mm großen Krümeln aufbaut. Doch nicht nur die Krümeligkeit des garen Bodens wird erhöht, sondern dessen einzelne Mineralkomponenten (Ionen) als Depotform müssen auch im Boden verbleiben und nicht durch Regen oder Bewässerung ausgewaschen werden. Somit sind die Mineralkomponenten für die Pflanze zwar nur in geringer, aber ausreichender Konzentration und fortlaufend über einen langen Zeitraum verfügbar. Außerdem können Mikroben und Pflanzen den Stickstoff z.B. als Ammonium direkt aufnehmen und verwerten, ohne ihn vorab mikrobiell zu Nitrat abzubauen, so dass eine Nitratanreicherung in den Pflanzen von sich aus ausgeschlossen ist.

Der Nachteil heutiger konventioneller wasserlöslicher Dünger besteht darin, dass sie nach dem Ausbringen kurzzeitig für eine viel zu hohe Ionenkonzentration und deshalb für einen osmotischen Schock für die Mikroben des Bodens sorgen. Andererseits können die Pflanzen die hohen Konzentrationen an Nährstoffen/ Spurenelementen gar nicht vollständig aufnehmen, so dass die Nährstoffe des ausgebrachten Düngers zum großen Teil ausgewaschen werden und zur Belastung der Gewässer beitragen.

Die Schule der Natur lehrt uns, die Pflanzen nicht mit fertigen chemischen Nährlösungen zu düngen, sondern das milliardenfache Leben im Boden anzuregen und zu aktivieren. Dies kann mit einer Vollkommenheit geschehen, wie es keinem Chemiker möglich ist.

„Düngen heißt nicht, die Pflanzen füttern, sondern den Boden lebendig machen “
(Dr. Fritz Caspari)

Da der menschliche Organismus einen gewissen Mineralbedarf an den verschiedenen Mineralien aufweist, wirken sich die Mangelerscheinungen der Böden zwangsläufig negativ auch auf den menschlichen Körperhaushalt aus.

Unsere Abfälle werden zum großen Teil verbrannt oder durch Oxidationsvorgänge zu einem minderwertigen Kompost verarbeitet. Dieser gibt den Böden nicht mehr das zurück, was sie benötigen, nämlich den Aufbau eines Mineral- bzw. Dauerhumus und damit eine optimale Fruchtbarkeit.

Eine gute Gesundheit und eine ausreichende Ernährung für die Menschen sind ohne krümelhaltige, vollwertige Böden nicht möglich. Deshalb sind ein Umdenken und eine sanfte biologische Revolution dringend nötig. Ein wichtiges Problem, das wir lösen müssen, ist, einen lebendigen Naturkreislauf zu schaffen, beziehungsweise ihn optimal zu erhalten.

Mit Hilfe von AGROVITAL® gibt es jetzt die Möglichkeit, im Rahmen des Naturkreislaufs und mit Hilfe von natürlichen Fermentierungsprozessen den Boden wieder zur Gesundung und zum Mineralreichtum zu führen.

Es muss ein neues Kreislaufdenken einsetzen, denn die Natur ist ein Ganzes. Die Mikroorganismen müssen im Boden angeregt werden und es muss ihnen auch ausreichend Gelegenheit geboten werden, aktiv zu arbeiten.

Auf diese Weise ist AGROVITAL® eine Gelegenheit und ein großer Gewinn. Dies nicht nur für optimale und gesunde Erträge in der Gartenarbeit, sondern insbesondere für die Land- und Forstwirtschaft sowie für den Obst- und Rebenanbau. Eine außergewöhnliche Qualität an Wuchs, an Pflanzen-Resistenz, an wertvollen Inhaltsstoffen und reichhaltigen Erträgen kann dadurch erzielt werden.